FEIER/FIRE ist eine festliche Aufführung mit einer dunklen Seite über das drohende Unheil und wie wir Menschen damit umgehen. Mit Musik von Gershwin, Cole Porter und Kurt Weill.
Den Kopf in den Sand stecken und in den Abgrund feiern
Die Roaring Twenties, einemusikalische und kulturelle Blütezeit zwischen zwei Weltkriegen. Glanz und Glamour werden mit dem nahenden und noch frischen Unheil kontrastiert. Es scheint ein sprichwörtlicher Tanz auf dem Vulkan zu sein, vor etwa 100 Jahren, der unserer Zeit verdächtig ähnlich sieht.
In einem abendfüllenden Programm präsentieren das Berlage Saxophone Quartet und die Sänger Karin Strobos und Martijn Cornet eine Auswahl von Liedern aus dieser turbulenten Zeit zwischen den beiden Weltkriegen: die Ära des aufkommenden Jazz, der Big Bands und natürlich der Aufstieg des Saxophons. George Gershwin, Cole Porter und Kurt Weill ziehen in den Arrangements von Wijnand van Klaveren vorbei. Er setzt das Saxophonquartett als Big Band, Orchester und 'Barpiano' in einem ein. Sie zaubern jede erdenkliche Klangfarbe aus ihren Saxophonen. Choreograph und Regisseur Pim Veulings inszeniert das Ganze in einer unbestimmten Zeit.
Krisen gibt es zu allen Zeiten, und unsere Reaktionen darauf sind erschreckend ähnlich: den Kopf in den Sand stecken und in den Abgrund feiern.
Eine festliche Aufführung mit einer dunklen Seite über das drohende Unheil und wie wir Menschen damit umgehen.
Mensch, Feier!
Interpreten
- Berlage Saxophon Quartett Mehr über berlagesaxophonquartett.de
- Karin Strobos
- Martijn Cornet
- Pim Veulings
- Paul Boereboom
- Wijnand van Klaveren